Meeresrauschen, 2011, Ölpastell
Meeresrauschen, 2011, Ölpastell

Ein Ansatz zur Erklärung der Schwerkraft

Die von Newton kritisierte Wirbeltheorie der Gravitation, die Descartes entwarf, könnte der Wirklichkeit nahekommen, wenn man zugleich die mechanisch-grobstoffliche Betrachtungsweise überwindet und die Kraftwirkungen auf lebendige Wesen zurückführt.

Analogieschlüsse wie die Gleichsetzung von Gravitation mit Beschleunigung, wie sie in der Allgemeinen Relativitätstheorie gezogen werden, können das Grundproblem der Gravitation nicht lösen.

Analogieschlüsse wie die Gleichsetzung von Gravitation mit Beschleunigung, wie sie in der Allgemeinen Relativitätstheorie gezogen werden, können das Grundproblem der Gravitation nicht lösen. Ebenso wenig ist dies bei der Erklärung der Schwerkraft mit einer geometrischen Krümmung des Raumes der Fall, dergestalt, dass sich auf eine Kraftwirkung allein durch die Krümmung des Raumes verzichten ließe. Zum einen ist ein gedachter leerer Raum an sich nicht krümmungsfähig, sondern prinzipiell nur die im Raum befindlichen Dinge, zum anderen setzt die Krümmung eines Raumausschnittes eine sie krümmende Kraft voraus. In einem allerdings ist diese Theorie, die die im Raum wirkenden Kräfte durch Geometrie zu ersetzen sucht, der Wahrheit dicht auf der Spur: Die den Raum bzw. die Beschaffenheit der im Raum wirkenden Objekte krümmenden Wirkursachen müssen dabei von außen kommen. Hier trifft der von der Äquatorialebene ausgehende Gravitationswirbel des Descartes, der sich zu beiden Seiten um einen Himmelskörper herumschraubt und in einem feineren, bewegten Medium, „Äther“ genannt, bestehen könnte, die Sache wohl am ehesten. Zu überlegen wäre, was diese von außen einwirkenden komprimierenden Kräfte veranlassen könnte, den Himmelskörper als differenzierte Masse zu bilden. Man könnte sich vorstellen, dass sich innerhalb der aus den Sonnen ausgeschiedenen Massen bestimmte organische, strahlende Kerne bilden, die Ätherkräfte aus dem äußeren Raum in Form von sich um sie bildenden Wirbeln anziehen, aber nicht, als würden sie passiv in einen Leerraum hineingesogen, sondern dergestalt, dass sie sich aus freiem inneren Antrieb wesensmäßig davon angezogen fühlen und ihrem Antrieb und ihrer Vorliebe folgend sich diesem Kern, ihn vorsichtig umkreisend annähern, wobei sie aus diesem eine langgestreckte Gravitationsachse ausbilden. Der materielle Himmelskörper rotiert dann innerhalb des bewegten Schwerefeldes und ahmt dessen Bewegung verzögert nach. Zugleich ist er in den vergleichsweise viel schwächeren Gravitationsstrom seines jeweiligen zugeordneten Zentralgestirns integriert, auf dessen Bahnen er gebunden ist. Wenn die Kraft der Eigenrotation die des Sonnenwirbels übertrifft, kann sie sich gegenüber seiner Wirbelrichtung durchsetzen und der Himmelskörper sein Zentralgestirn auch in umgekehrter Richtung umkreisen. So kommt es, dass Planeten ihre Sonne in unterschiedlicher Richtung umkreisen können, aber eben niemals quer zur Äquatorialebene, sodass sich die Bahnen überschneiden könnten. Die Fallbeschleunigung auf den verschiedenen Himmelskörpern wird dadurch hervorgerufen, dass auf den verschiedenen Ebenen des Wirbels eine Scherbewegung gegen die nachdrängende Masse erfolgt, wodurch das herabstürzende Objekt stoßweise vorangetrieben wird und sich unabhängig von seiner Masse beschleunigt. Die Wirbelbahnen des Äthers treiben die Objekte unabhängig von ihrer Masse mit gleichbleibender Bechleunigung voran.