Adam, ca. 1985, Ölpastell auf Pappe
Adam, ca. 1985, Ölpastell auf Pappe

Über das Verhalten von Elementarteilchen

Elementarteilchen wie Photonen oder Elektronen bleiben bei ihrer Fortpflanzung durch den Raum jederzeit als Einheiten erhalten, sie sind individuell trotz aller Ähnlichkeit.

Die theoretische Physik hat keine Erklärung für das Verhalten von Elementarteilchen unter bestimmten Bedingungen gefunden.

Die Physiker bedienen sich daher des Begriffes eines bloßen oder absoluten Zufalls. Hier wird der Begriff des Zufalls überstrapaziert, die strengen Grenzen seiner Definition verletzt und der Zufall zum Allvater des Seienden erhoben, wenn nicht etwa Gott selbst sich seiner bediente, um den Menschen seine Macht zu zeigen, wie manche gläubige, aber dogmatisch gelehrte Physiker tatsächlich mutmaßen. Es ist eine merkwürdige Erscheinung, dass moderne Physiker immer dort, wo sie nicht imstande sind, eine kausale Ursache zu finden, einen Sachverhalt für grundlos erklären. Was nun aber, wenn in allem zeitlichen Geschehen statt kausalistischer Mechanik absichtsvolle, teleologische Kräfte am Werk sind, die in Wechselwirkung mit den Kräften der Umgebung einen beobachteten Vorgang zielgerichtet leiten? Dann wäre Gott nicht mehr der Lückenbüßer, der dort einspringen müsste, wo quantenmechanische Abläufe jeder kausalen Erklärung zu spotten scheinen. Dann würde auch der bloße Geist des menschlichen Beobachters als Initiator für Quantenverhalten nicht ausreichen. Dann wäre die bloße Kausalität ein zeitliches Abbauprodukt eines oder vieler zielgerichteter Akte. Kausalität wäre dann nicht die Wirkursache des Weltgeschehens, nicht einmal der physikalischen Gesetze. Sie wäre der Abglanz von Koinzidenzen, die wir im Querschnitt verfolgen, indem wir eine künstliche Reihe bilden, in der jedes Glied als ein direkter Schöpfer des folgenden fungiert. Dann lägen jeder kausalen Betrachtungsweise in erster Linie teleologische Gesetzmäßigkeiten zugrunde. Dann wäre das gesamte Weltbild der Physik ein bloßes Konstrukt und Extrakt. Was spricht dagegen, dass es so sein sollte? Es spricht vieles dafür, dass es so ist.